Der Rock - subjektive Wahrnehmungen  

  • Mit einem bestimmten Kleidungsstück verbindet jeder Mensch eigene Wahrnehmungen. Manchmal kommt es auch vor, dass man mit einem Kleidungsstück gar keine Wahrnehmungen (bezüglich des Tragens) verbindet, da man dieses Kleidungsstück noch nie getragen hat. Bei einem Rock ist dies sogar recht wahrscheinlich, wenn man einen Mann befragt.
  • Das liegt daran, dass Röcke in der heutigen Zeit, fast ausschließlich von Frauen getragen werden. Für viele Männer, aber auch für viele Frauen, ist der Rock deshalb ein Zeichen für Weiblichkeit. Männer denken bei dem Wort Rock häufig an enge oder kurze Röcke, d.h. sie verbinden mit diesem Kleidungsstück etwas erotisches, etwas was die Weiblichkeit hervorhebt.
  • Ein Rock ist jedoch sehr vielseitig. Zum einen gibt es aus fast jedem Material Röcke, und auch die Länge kann von knapp unter dem Po bis bodenlang variieren. Ähnlich ist es mit dem Schnitt: von ganz eng (meistens elastisch) bis ganz weit ist alles vertreten, d.h. ein Rock kann sowohl die Figur betonen (kurze, enge Röcke) als auch die Figur umschmeicheln oder verstecken (lange und weite Röcke).
  • Diese Vielseitigkeit macht deutlich, dass es für fast jeden Anlass und jede Jahreszeit einen passenden Rock gibt. Im Sommer tragen Frauen häufig weite, luftige Röcke aus dünnen, leichten Stoffen, im Winter sind die Röcke eher aus dickem Wollstoff. Häufig werden Röcke auch zu festlichen Anlässen getragen, manchmal als ein Teil eines Kleides, manchmal mit einem Oberteil kombiniert; d.h. es gibt also auch von festlichen, eleganten, bis zu lässigen Röcken eine große Vielfalt.
  • Es gibt jedoch auch Situationen, bei denen ein Rock störend sein kann. Beim Fahrrad fahren z.B. kann ein Rock schnell zu eng sein oder unerwünschte Einblicke gewähren. Deshalb muß die Trägerin eines Rockes sich immer bewusst sein, dass es eine gewisse Wahrnehmung erfordert, um den Rock „ohne Probleme" tragen zu können.

 

Rock von Blumaine 1999

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